Der Frühling naht, und uns drängt es nach draußen, um die erwachende Natur zu beobachten. Jetzt werden auch viele Tierkinder geboren, und wir machten uns auf den Weg zum Bauernhof.
Wir konnten erfahren wie die Tiere lebten; wie die Tierkinder hießen, was sie fressen und woher die Milch kommt. Außerdem wissen wir jetzt, wie unsere Lebensmittel entstehen - und somit woher unser Essen kommt.
Rund um das Thema Bauernhof entwickelten wir ein vielschichtiges Projekt für alle Sinne. Sachwissen über verschiedenste Bildungsbereiche hinweg und verknüpft mit eigener körperlicher Erfahrung – so lernten die Kinder eine unserer grundlegendsten Lebenswelten und wohl die älteste Tätigkeit des Menschen kennen: für das Essen sorgen und Verantwortung für Tiere und Pflanzen tragen.
Für unsere Kinder war das Bauernhofprojekt ein spannendes Thema, an dem sie lange das Interesse behielten.
Was haben wir alles mit viel Spaß erlebt?
Wir waren auf dem Bauernhof, haben gestaunt, gehört, gesehen, Tiere angefasst und gerochen. Wir haben erlebt, dass die Tiere zuverlässig versorgt werden müssen und man hilfsbereit und rücksichtsvoll sein muss, damit alles gut klappt. Wir haben versucht, die Tierlaute nachzuahmen, z.B. mit Hilfe von Heulschläuchen.
In einer Fühlwanne mit Stroh und Tieren und im Schlammbad haben wir uns in die Tiere hineinversetzt. In der Mitmachgeschichte Bauernhof, Bauernhofliedern und Fingerspielen mit Hilfe von Fingerpüppchen und mit Impulstabletts haben wir den Wortschatz erweitert, Sprachrhythmus gefördert sowie Wissen über die Lebensformen auf dem Bauernhof, physische Merkmale einzelner Tierarten, deren Versorgung und Nutzen vermittelt.
Kreativ haben die Kinder gemalt, geklebt, gerissen und mit der Schere hantiert und ihre Erlebnisse nachgestaltet.
Klatsch-Patschspiele und der Parcours für den Treckerführerschein mit Bobbycars haben körperlich herausgefordert und Ausdauer, Konzentration und Geschicklichkeit trainiert.
Jedes Kind konnte sich als wirksames Mitglied in der Gemeinschaft erfahren.