Das hatten wir uns vorgenommen, weil es immer so viel Spaß macht: Öfter kegeln gehen.
Also haben wir wieder einmal gemeinsam viele Kugeln ins Rollen gebracht. Wir durften zwei Bahnen nutzen und wurden zuvor eingewiesen, welche Kugeln für wen geeignet sind, wie man die Kugeln richtig hält, und was beim zielgenauen Kegeln zu beachten ist.
Kegeln fördert Augenmaß, Körperwahrnehmung, Koordination und Wiedergabe von vorgegebenen Bewegungsabläufen und ermöglicht somit ein ganzheitliches Körpertraining.
Außerdem werden Ich- und Sozial-Kompetenzen erworben, denn jeder in der Mannschaft ist wichtig. Unter dem Aspekt die eigenen Grenzen zu erfahren, wird die Frustrationstoleranz geschult. Das haben wir besonders gemerkt, als es hieß "Jungs gegen Mädchen". Ha, die Jungen waren von Anfang an total siegessicher. Als sie aber merkten, dass die Mädchen besser sind, konnten einige Kinder das nur schwer aushalten. Erst durch das pädagogische Handeln konnten sich die Gemüter wieder beruhigen und das Spiel fortgesetzt werden.
Auch verlieren will gelernt sein. Beim nächsten Mal ist es vielleicht umgekehrt. Wie im richtigen Leben. Schön bleibt es trotzdem. Das haben wir gelernt.